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· thtzth von - thtt - am 28.05.2008 um 12:09 Uhr

Mikroplanfilm

Der Mikroplanfilm (Mikrofiche) ist der Filmtasche ähnlich. Die Filmbilder befinden sich aber nicht in einzelnen Streifen, sondern sind fester Bestandteil des Planfilmes. Das genormte Format A6 (DIN 19054) trägt 60 oder 72 Bildfelder. Mikroplanfilm eignet sich zum kopieren von Filmtaschen.

Mikrofilmlochkarte

Beim Verfilmen von technischen Unterlagen haben sich Mikrofilmlochkarten bewährt.. Neben der Bildinformation können zusätzliche Angaben in Loch- und Klarschrift angegeben werden.
Filmform Merkmal Rollform auf Stufe Rollfilm Kassette Filmtasche (Jacked) Mikroplanfilm (Mikrofiche) Mikrofilmlochkarte
Vorgang Abgeschlossen Abgeschlossen Zu ändern zu ergänzen Zu ergänzen Abgeschlossen Zu ändern Abgeschlossen
Gebrauch Sehr selten selten häufig häufig häufig
Anwendung Sicherheitsverfilmung Ersatzverfilmung Arbeitsverfilmung Arbeitsverfilmung Arbeitsverfilmung

Vorteil der Schriftgutverfilmung

• Mikrofilm besitzt eine sehr hohe Speicherdichte im vergleich zu anderen Mitteln der Informationsspeicherung.
• Die Raumersparnis beträgt bis zu 98 % gegenüber der herkömmlichen Registratur.
• Die Vollständigkeit des Schriftgutes ist jederzeit gewährleistet.
• Unterlagen stehen an mehreren Arbeitsplätzen gleichzeitig und zur unmittelbarer nähe zu Verfügung.
• Wertvolle Unterlagen werden vor unerlaubten Zugriff, Verfälschung und Umwelteinflüssen sicher aufbewahrt.
• Porto- und Verpackungskosten werden eingespart.

Von Nachteil ist, dass die auf Mikrofilm gespeicherten Informationen nur mit Hilfsmitteln lesbar sind. Außerdem sind keine Nachträge und Einschübe möglich.

COM - System

COM ist die Abkürzung Für Computer Qutput on Mikrofilm. Über ein COM – System lassen sich Daten aus einer EDV –Anlage sekundenschnell auf Mikrofilm ausgeben. Dieses Verfahren ist rund zwanzigmal schneller als eine Datenausgabe über einen Drucker.

Vorteil
• Vorteile des Mikrofilms
• Höchste Ausgabeleistung
• Kurze Zugriffszeit
• Duplizieren ohne großen Aufwand

Der Nachteil eines COM –Systems ist ähnlich wie beim Mikrofilm: Mikrofilm lässt sich ohne Hilfsmittel nicht lesen. Lese- und Rückvergrößerungsgeräte sind für alle Mitarbeiter sowie für Empfänger von COM –Daten erforderlich.

Anwendung

Sollen Massendaten gespeichert werden, dann können sie über EDV –Anlage auf Tabellierpapier ausgedruckt werden. Um Platz zu sparen, werden die EDV –Listen auf Mikrofilm aufgenommen.
COM kann auch als Auskunftssystem für gesammelte und fortgeschriebene Daten dienen. So können z.B. Kundenkarteien, Ersatzteillisten oder die Kontenführung bei Banken schnell und leicht auffindbar auf Mikrofilm dargestellt werden. Das mühsame Lesen und Vergleichen unhandlicher Endloslisten entfällt.
Die Verbindung Mikrofilm (herkömmlich) mit der Datenverfilmung zu einem geschlossenen System ist möglich. Dabei wird jeder Eingabebeleg mit einem Ausweis – der Indentifikationsnummer – versehen und anschleißend verfilmt. Der Computer speichert die Adresse jedes einzelnen Mikrofilmsbildes der Bildbank. Auf Anordnung sucht der Computer das angeforderte Bild und zeigt die Daten auf einem Bildschirm an.

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